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Smart City – ein Begriff, viele Bedeutungen

Der Begriff Smart City wird in letzter Zeit inflationär gebraucht. Jede Stadt, die was auf sich hält, möchte gerne eine Smart City sein. Mit dem Begriff selbst können die meisten Bürger jedoch noch keine klare Vorstellung verbinden. Sicher gibt es Definitionen des Begriffs. Entscheidend gerade bei neuen Begriffen ist, wie sie verwendet werden.

Wo gibt es tatsächlich etwas neues, wo wird nur versucht, eigentlich einfache Apps oder andere Dienstleistungen zu verkaufen? Bei welchen Themen passiert tatsächlich etwas? Um mehr Klarheit zu schaffen habe ich Dokumente von verschiedenen Akteuren analysiert. Weiterlesen →

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Analyse der App “NFC-Hunt” von Google

Das Android-Maskottchen: ein grüner Roboter

Für die Entwicklerkonferenz IO-2013 hat Google eine Art Schnitzeljagd veranstaltet, um die praktische Nutzung von NFC zu demonstrieren. Die Teilnehmer brauchten dafür ein NFC-fähiges Android und haben sich dann eine App mit Namen “NFC-Hunt” installiert. Die App gab Hinweise, wo in der realen Umgebung NFC-Tags zu finden sind. Diese Tags mussten gefunden und gescannt werden, worauf die App Hinweise für die nächste Station gab.

Google hat den Quelltext von NFC-Hunt dankenswerterweise veröffentlicht. Man hat damit ein schönes Beispiel wie eine echte NFC-Anwendung zu programmieren ist. Als ich den Quelltext nachvollziehen wollte fielen mir Lücken in der Dokumentation auf. Gerade die interessanten Teile musste ich relativ mühsam zusammensuchen: wie erreiche ich es, dass meine App auf NFC-Tags lauscht und wie reagiere ich dann. Hier kommt jetzt das Ergebnis meiner Recherche:

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Invertierte Lautstärkeregler

Wenn ich an meinen elektronischen Geräten die Lautstärke verstellen möchte, drücke ich gelegentlich erst mal auf die Laut-Taste statt auf die Leise-Taste. Wieso habe ich da Probleme? Schauen wir uns die Zuordnung der Lautstärketasten zum Lautstärkeregler beim Android-Tablet Nexus 7 an:

Lautstärketasten eines Tablets

Zuordnung der Lautstärketasten im Querformat beim Nexus 7

Wenn ich die linke Taste drücke, wird der Ton lauter und der Schieberegler bewegt sich nach rechts. Um den Schieberegler nach links zu bewegen, muss ich rechts drücken. What you see is the opposite of what you get.

Wieso belegt man die Tasten so? Weiterlesen →

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Counter mit TortendiagrammHabe gerade eine neues Video bei YouTube hochgeladen, es zeigt die Android-Portierung von Handylearn Counter. Besonders gut gefällt mir, wie sich das Tortendiagramm dynamisch mit Tastendrücken ändert, um die veränderten prozentualen Anteile zu zeigen.

Die ursprüngliche J2ME-Version hat inzwischen sechs-stellige Downloadzahlen und ist besonders beliebt in Indien, Mexiko und Argentinien.

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Neue Android-Funktionen für den Unternehmenseinsatz

Das Android-Maskottchen: ein grüner Roboter

Google hat neue Funktionen für Android angekündigt, die speziell den Einsatz in Unternehmen unterstützen sollen. Diese Verbesserungen sollen in der nächste Version Android-L Android 5 “Lollipop” enthalten sein.

Wenn Mitarbeiter auf Unternehmensdaten mit dem Smartphone zugreifen, möchte man eine strikte Trennung der Unternehmensdaten von den privaten Daten und eine Abschottung von privat genutzten Dienste. Selbst wenn man seinen Mitarbeitern vertraut, sollten privat installierte Apps doch nicht unbemerkt auf Unternehmensdaten zugreifen können.

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Android für den Unternehmenseinsatz

Zwei Vorträge auf der Droidcon

Unternehmen mit mobilen Mitarbeitern können ihre Geschäftsprozesse mit mobilen Geräten optimieren. Auf der Konferenz droidcon 2014 in Berlin konnte ich dazu einen Praxisbericht und einem Herstellervortrag lauschen.

Android-Geräte wurden von Google als persönliche Geräte konzipiert, das vielfältige Kommunikations- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Für die Unterstützung von mobile Arbeiter gelten jedoch oft ganz andere Anforderungen: Weiterlesen →

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CoObeya ist ein Experten-Netzwerk für Innovation. Ich bin Mitglied, und ab heute ist unser Webauftritt online. Das “Co” steht dabei für CoOperation, CoLaboration, CoCreation, Obeya steht in der japanischen High-Tech-Industrie für eine Innovationskultur, in dem in einem großen Raum über Unternehmensgrenzen hinweg an der Einführung von neuen Produkten gearbeitet wird.CoObeya Banner

 

 

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Bei der Softwareentwicklung für Android bremst oft der behäbige Emulator. Intel bietet ein Softwarepaket, um den Android-Emulator auf Prozessoren mit Hyper-V deutlich zu beschleunigen: der Intel® Hardware Accelerated Execution Manager (HAXM).

Bei meiner App “Wellenlabor” ist mit “HAXM” eine flüssige Animation im Emulator zu sehen, vorher brauchte der Emulator für einen einzelnen Bildschirmaufbau eine knappe Sekunde.

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Risiko, Sicherheit und menschliche Entscheidungsfindungen.

Warum ist der Mensch oft das schwächste Glied beim Absichern von IT? Der Forscher Ryan West hat einen Artikel veröffentlicht, in dem Muster in der menschlichen Entscheidungsfindung untersucht werden. Diese Muster führen oft dazu, das Menschen sich entweder unbewusst oder sogar gegen besseres Wissen für unsichere Lösungen entscheiden. Seine Erkenntnisse habe ich zu einem Vortrag verdichtet, den ich am 12.2.2014 bei der Hamburger Ruby Usergroup gehalten habe.

Der Originalartikel ist unter dem Titel „The Psychology of Security“ in den Communications of the ACM erschienen.Zunächst werden fünf psychologische Beobachtungen der menschlichen Entscheidungsfindung vorgestellt:

  1. Nutzer glauben persönlich kein Risiko zu tragen.
  2. Nutzer sind nicht dumm, sondern oft nur unmotiviert
  3. Sicherheit ist nur abstrakt. Konkretes haftet besser im Gehirn.
  4. Lernen funktioniert gut mit Rückkopplung.
  5. Risikobewusstsein ist asymmetrisch. Wenn Menschen etwas weggenommen wird, nehmen Sie oft ein höheres Risiko in Kauf, um es wieder zu bekommen.

Folgende Prinzipien können helfen, um Menschen zum sicheren Umgang mit IT-Systemen zu bewegen:

  1.  Unmittelbare Rückmeldungen und sicheres Verhalten belohnen.
  2.  Bewusstsein für Risiko erhöhen.
  3.  Riskantes Verhalten ächten
  4.  Kosten für sicheres Verhalten reduzieren.
  5.  Sozial Komponente nutzen.